Man kennt es. Man ist mit dem Motorrad unterwegs, man kommt an einem schönen Fleckchen vorbei und entschließt sich, das Motorrad sich selbst zu überlassen und auf eine kurze Sightseeing-Tour zu gehen. Also Lenkradschloss rein, Schlüssel abziehen, nochmal sanft über den Tank streicheln… Aber was macht man mit dem Helm? Schleppt man ihn mit? Natürlich nicht. Jedes Gramm das man tragen muss ist eines zu viel (auch wenn so ein Helm ein super Einkaufskorb ist). Was macht man also? Man hängt ihn locker ans Motorrad und schlendert pfeifend und voller Zuversicht davon.

Jetzt bin ich nicht unbedingt ein misstrauischer Typ, der sich ständig in der Gefahr sieht, beklaut zu werden. Generell bin ich eher einer von denen, der sich denkt: „mich beklaut doch keiner! Ich beklaue ja auch keinen!“. Aber es ist wie so oft: Gelegenheit macht Diebe. Und da ein Motorradhelm ziemlich leicht zu entwenden ist und gerne mal 600 €+ kostet, ist die Verlockung entsprechend groß. Von der ärgerlichen Tatsache, dass sich das Weiterfahren ohne Helm dank der bestehenden Helmpflicht auch erledigt hat, mal ganz abgesehen.
Aber wir würden nicht im Kapitalismus leben, wenn es nicht auch für dieses Problem eine Lösung gäbe, die sich käuflich erwerben lässt. Ein Helmschloss*! Es gibt große, es gibt kleine, es gibt billige Plastikdinger, es gibt teure aus Metall, es gibt hässliche und es gibt hübsche. Ja, es gibt sogar welche, die sich leicht verstauen lassen und welche, die sich nicht so leicht verstauen lassen. Und da sind wir an einem wichtigen Punkt! Denn was nützt mir das beste Helmschloss, wenn es einfach zu sperrig und verkopft für den alltäglichen Gebrauch ist.
Eine praktische Lösung habe ich mit einem Zahlenschloss-Karabiner vom Helmetlok* gefunden. Klein, leicht zu verstauen, lässt sich nicht schon durch scharf anschauen Aufbrechen und ist kein Plastik Murks der nach 5x auf und zu den Geist aufgibt.
Natürlich darf man sich da nichts vormachen: wenn den Helm wirklich jemand entwenden will, und er entsprechendes Equipment und Zeit mit bringt, dann bekommt er den Helm. Egal mit welchem Helmschloss* man ihn versucht zu sichern. Es geht viel mehr darum, die Hürde für den Diebstahl so hoch zu legen, dass es den Gelegenheitsdieb und Menschen, die sich einfach nur einen schlechten Scherz erlauben wollen, abschreckt. Und das ist mit dem Helmschloss von Helmetlok* absolut gegeben! Ich persönlich hab den Helm meist über dem Spiegel hängen und befestige das Helmschloss an selbigem. Klar, der Spiegel lässt sich abschrauben und dann ist der Helm auch weg, ich persönlich schätze aber, dass das schon zu viel Aufwand für Gelegenheitsdiebe oder dumme Streiche ist.
Ein weiterer Vorteil von dem Helmetlok*: der Karabiner ist gummiert, man zerkratzt sich also nichts an der Mopete. Durch das Zahlenschloss entfällt auch die lästige Suche nach dem Schlüssel und man kann eine Wunschkombination festlegen. Auch die Tatsache, dass sich der Karabiner nach außen öffnen lässt, erweist sich in der Praxis als äußerst nützlich.
Im Lieferumfang ist noch ein kleines Drahtkabel (man könnte so z. B. auch die Jacke am Motorrad fest machen) und ein T-Stück, mit dem sich auch Helme mit Ratschenverschluss sichern lassen.

Es gibt auch noch individuelle Marken Versionen für Harley Davidson* und Schuberth*. Wer also einen ausgeprägten Markenfetisch hat, wird ebenfalls glücklich.
Fazit

Kompaktes, stabiles Helmschloss für einen angemessenen Preis. Durch das Zahlenschloss entfällt ein zusätzlicher Schlüssel und durch die Gummierung muss man sich keine Sorgen um Kratzer machen. Der größte Vorteil ist allerdings, dass man es leicht verstauen kann. Es passt in jede Jackentasche. Je nach Motorrad Modell lässt es sich sogar direkt und unauffällig am Motorrad selbst verstauen. Denn was nützt einem das beste Helmschloss, wenn man es aufgrund seiner Sperrigkeit nicht nutzt.
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