RACEFOXX Visier & Helmreinigungstuch

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben die den Unterschied machen. Kleines Teil, große Wirkung! Genau so verhält es sich mit den Visier & Helmreinigungstüchern von RACEFOXX.

Zugegeben, ich war zuerst skeptisch. Zum einen bin ich nicht unbedingt „empfindlich“ was ein Visier mit ein paar toten Fliegen darauf angeht, zum anderen mache ich den Helm nach jeder Fahrt, die über die 100km hinaus geht, mit einem feuchten Tuch sauber. Schön schonend mit Einwirkzeit und allem drum und dran.

Als es dieses Jahr aber für ein paar Tage in Alpen ging und ich in manchen Hotels meinen Helm auch schon mit Toilettenpapier sauber machen musste (scheiß Geschäft, ich sag es euch), hab ich mal geschaut was es auf dem Markt so für die mobile Helmreinigung gibt. Und da gibt es eine Menge! Angefangen von kleinen Sprayflaschen über Sets inklusive Mikrofasertuch bis zu einem ganz verrückten System, bei dem die Sprühflasche in den Reinigungsschwamm integriert ist (ich finde es auch tatsächlich nicht mehr, scheinbar war es ZU verrückt). Entschieden habe ich mich für die 2-in-1 Reinigungstücher von RACEFOXX. Warum? Naja, zum einen waren sie recht günstig, zum anderen leicht zu transportieren. Da passen auch mal locker 2-3 Tuchsets in die Jackentasche. Natürlich gibt es die auch noch von diversen anderen Herstellern, aber am Ende des Tages muss man sich ja für etwas entscheiden.

Wie eingangs erwähnt, ich war skeptisch. In jedem Tütchen ist ein Nass-Reinigungstuch und zwei Trockentücher. Ich sah mich schon, wie ich beim Auspacken einfach 3 Tücher, die alle „ein bisschen“ nass sind vorfinde. Dann eventuell noch zu klein, ohne wirkliche Reinigungskraft etc. Man merkt: ich bin Optimist.

Klein und kompakt

Aber weit gefehlt! Die Tücher sind sauber getrennt, was nass sein soll bleibt nass, was trocken sein soll bleibt trocken. Auch die Größe und „Nässe“ des Reinigungstuches sind sehr ergiebig. Es recht mit Sicherheit für 3-4 Visiere oder 1-2 komplette Helme. Wenn die Trockentücher mit Sinn und Verstand benutzt werden, kann man damit auch 3-4 Visiere wieder trocknen (ProTip: immer von unten nach oben wischen, nie von rechts nach links. Das minimiert später eventuell entstehende Reflexionen).

Die Reinigungsleistung ist ebenfalls bemerkenswert. Natürlich lasse ich die Tücher immer erst etwas einwirken. Aber 10-20 Sekunden sind hier völlig ausreichend. Das üppig vorhanden Reinigungsmittel in den Tüchern erledigt den Rest. Selbst grobe Verschmutzungen werden direkt rückstandsfrei entfernt. Die Reinigungstücher selbst sind auch etwas festerem Material, da reißt auch nichts so schnell. Eine stabile Angelegenheit.

Kleiner Wermutstropfen: natürlich ist das Umwelttechnisch nicht die beste Lösung. Bei jeder Reinigung entsteht Müll. Die Umverpackung, das Reinigungstuch (besteht meiner Meinung nach nicht aus Zellulose etc.) und die beiden Trockentücher (die wiederum bestehen meiner Meinung nach aus Zellulose). Allerdings ist diese Art der Helmreinigung ja eher für Anwendung auf Reisen bzw. Unterwegs gedacht. Die heimische Helmreinigung findet weiterhin mit Wasser und Küchentuch statt. Und man muss auch hier bedenken: ein verunfalltes Motorrad aufgrund schlechter Sicht durch das Visier hinterlässt mit Sicherheit einen größeren Fußabdruck in der Natur.

Fazit

Ab jetzt bei jeder Tour dabei. Einfach 1-2 Tücher in der Jackentasche mitführen und fertig ist die Laube. Schnell, unkompliziert, sauber. Und wenn in Gruppen gefahren wird, haben die anderen auch noch was davon.

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